Einbruch über die Balkontür
Die Täter hatten sich nach Angaben der Musiker offenbar Zugang durch das Außentor verschafft, indem sie ein Kettenglied geknackt haben. Anschließend seien die Täter auf den Balkon gelangt. Hier sei die Balkontür aufgebrochen worden. Zuvor seien bereits die Bewegungsmelder der Lampen außer Betrieb gesetzt worden. Auch die Spurensicherung habe demnach keine Anhaltspunkte gefunden.
Die Polizei bestätigte auf LokalPlus-Nachfrage einen gemeldeten Einbruch. Sie mutmaßt, dass die Täter die Gegenstände mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert haben müssen. Hinweise auf die Täter liegen aktuell jedoch nicht vor. Nach Angaben der Band hat sich die Tat zwischen 23 und 5 Uhr ereignet.
Crowdfunding-Aktion
Den Musikern war schnell klar, sich durch diesen Rückschlag nicht unterkriegen zu lassen: „Es hat uns alle sehr derbe erwischt. Wir waren auf einem sehr gut Weg. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und werden nicht aufgeben“, sagt Döring.
Mit der Crowdfunding-Aktion erhofft sich die Band mindestens 5000 Euro, um sich neu aufstellen und wieder aufnehmen zu können. „Mirrorplain“ sei in Vorproduktion des neuen Albums gewesen. Und auch so ist die Band schwer getroffen worden.
Hier der Aufruf zur Crowdfunding Aktion auf YouTube
„Allein unser neuer Gitarrist Jan Ackerschott hat einen Schaden von etwa 7000 Euro aufzufangen. Sie haben ihm ein Topteil, Effektgerät, seine Gitarre und einen Verstärker entwendet. Alles hochmodernste Technik“, erklärt Döring. Auch Jeremy Vollmert habe es hart getroffen: „Erst vergangenen Monat hat er sich ein neues Topteil gekauft. Das muss er jetzt abbezahlen, obwohl er es gar nicht mehr hat“, so Döring.
„Wir musizieren mit ausrangiertem Equipment weiter. Wir haben keine PA und auch keine Aufnahmemöglichkeit. Daher können wir erstmal nicht an unserem Album weiterarbeiten“, erklärt der Frontmann der Band. Immerhin seien die Spuren analog gesichert und könnten neu eingespielt und neu eingesungen werden. „Unsere Songs sind noch vorhanden“, sagt Christian Döring.
Bis August stehen bei der Band derzeit keine Termine an. „Wenn du als Band wächst, hast du einen gewissen Anspruch. Diesen wollen wir wieder erreichen. Alles, was du spielst, soll klingen, wie auf dem Album. Das braucht mehr Vorbereitung und mehr Technik“, sagt Döring. Genauso sei es bei den Fans, die laut Döring eine gewisse Professionalität einfordern.
Die Jungs aus der Gemeinde Finnentrop hoffen jetzt auf die Spendenbereitschaft von Familie, Fans und Freunden. „Wir sind persönlich sehr geschockt. Wir hätten nie gedacht, dass uns einmal so etwas wiederfährt“, sagt Döring.
Quelle: WWW.lokalplus.nrw vom 15.06.2018 Fretter mit freudlicher Genehmigung von LokalPlus und der Band Mirrorplain
➤ Feuer zerstört den Proberaum von Firefly.
Wenige Tage nach dem Großbrand in der alten Brauerei zur Rose in Berg wird das Ausmaß des Feuers sichtbar. Die Brandursache steht laut Polizeisprecher Uwe Krause noch nicht fest. Für die Ehinger Band Firefly, die seit 17 Jahren in dem Gebäude ihren Proberaum hat, geht es nach dem Brand um die Existenz. -
So wirklich glauben kann Frank Holl, Schlagzeuger der Band Firefly, das, was am Samstagabend passiert ist, noch nicht.
ist.“ Holl stellte sein Auto ab und kam kurz mit einem befreundeten Feuerwehrmann ins Gespräch. „Dieser hat mir dann sofort signalisiert, dass kaum mehr was zu retten ist.“ Nach 15 Minuten am Brandort musste Frank Holl die Szenerie verlassen. „Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten“, sagt er. Proberaum betroffen"Ich bin auf dem Sofa gelegen, als mir ein Kumpel eine Nachricht mit Foto geschickt hat, dass es in Berg brennt"...... „Schon auf der Donaubrücke habe ich die Flammen gesehen. Da war mir klar, dass auch unser
Am Sonntagmorgen kehrte Holl nach Berg zurück und sah, dass die Feuerwehrleute manche Dinge aus dem Proberaum ins Freie geschafft haben. „Das haben die Feuerwehrleute vorbildlich gemacht“, erklärt Holl, der mit seiner Band einen von drei Proberäumen gemietet hat. Am Mittwochabend ist die Band dann erstmals wieder in das Gebäude gegangen, um sich den Schaden direkt anzusehen.
„Egal ob Schlagzeug, andere Instrumente, die Nebelmaschine, unsere Lichtanlage, das Mischpult, die Monitorboxen – alles, was wir zum Auftreten brauchen, ist zerstört“. , Holl ist mit seiner Band gegen solch einen Schaden nicht versichert.
.20 000 Euro„Eine Instrumentenversicherung ist im Prinzip unbezahlbar. Wir werden eben nun auf den Kosten sitzen bleiben und müssen uns nun Stück für Stück ein neues Equipment kaufen“. Der Schaden liegt für sich und seine Band bei rund
Seit 2004 gibt es die Ehinger Band Firefly, de jetzt nicht nur neue Instrumente, sondern natürlich auch einen neuen Proberaum brauchen wird. „Unser nächster Auftritt ist am 1. September im Biergarten der Berg Brauerei. Bis dato können wir bei Freunden in Ingerkingen proben. Ein paar Instrumente haben wir noch“, betont Holl, der mit seiner Band Cover-Rock macht und immer noch von den Eindrücken schockiert ist. „Es ist schon abartig, wenn man in das Gebäude kommt und seinen verbrannten Proberaum sieht.“
Schadenbeispiele zur Equipmentversicherung |